Schärfentiefeprogramm

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SchwachSuper 

Auch dieses Programm zählt zu den Kreativprogrammen, obwohl die Kamera hier einen Großteil der Einstellungen automatisch vornimmt. Der Fotograf entscheidet sich eigentlich nur dafür, eine möglichst große Schärfentiefe zu erzielen. Stellt man die Kamera auf diesen Modus wird beim Herunterdrücken des Auslösers von der Kamera geprüft, welche Objekte im Bild vorhanden sind und wie weit sie entfernt sind. Die Kamera versucht alle Objekte scharf darzustellen, indem eine Blende gewählt wird, die das gewährleistet. Anschließend wird noch die erforderliche Belichtungszeit ermittelt und eingestellt.
Das Programm ähnelt ein wenig der Blendenvorwahl, wobei die nötige Schärfentiefe von der Kamera ermittelt wird. Bei der Ermittlung der nötigen Schärfentiefe verwendet die Kamera alle verfügbaren Schärfesensoren. Wird der Auslöser halb heruntergedrückt, signalisiert die Kamera durch ein Aufleuchten der entsprechenden Sensorpunkte, wo die Kamera relevante Objekte entdeckt hat und scharf abbilden wird. Das müssen nicht immer alle Sensorpunkte sein, sondern nur eine gewisse Anzahl. Auf jeden Fall muss man prüfen, ob die resultierenden Werte für Blende und Belichtungszeit mit der verfolgten Absicht des Fotografen übereinstimmen. Auch hier droht durch die Wahl einer langen Belichtungszeit durch die Kamera Verwackelung.
Ist man sich nicht sicher, welche Blende man vorwählen muss, um eine bestimmte Schärfentiefe zu erreichen, kann dieses Programm helfen. Erfahrene Fotografen verzichten jedoch auf dieses Programm.