Abblendtaste

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Spiegelreflexkameras arbeiten mit einer s. g. Springblende. Das bedeutet, erst wenn die Aufnahme gemacht wird, springt die Blende auf den eingestellten oder berechneten Wert, um eine korrekte Belichtung zu gewährleisten. So lange man durch den Sucher der Kamera blickt, ist er daher so hell wie möglich, da die Blende voll geöffnet ist.
Viele Kameras haben eine s. g. Abblendtaste. Bei Canon befindet sich diese meist links unterhalb des Objektives. Es ist ein kleiner schwarzer Knopf, dessen Funktion die meisten Fotografen nicht kennen. Nikon hat bei den Preiswerten Kameras auf diese Funktion ganz verzichtet.
Befindet sich die Kamera im Zeitautomatik-Modus (Blendenvorwahl) oder im manuellen Modus, springt die Blende auf den jeweils eingestellten Wert, sobald der Knopf gedrückt wird. Blickt man dabei durch den Sucher der Kamera, kann man zum einen sehen, dass das Bild dunkler wird, zum anderen kann man aber auch die Schärfentiefe sehen, die sich bei der eingestellten Blende ergibt. Die vorgewählte Blende muss dabei natürlich kleiner sein als die Offenblende, damit sich ein Unterschied ergibt. Man könnte auch ein Testfoto machen und sich das Ergebnis am Kameramonitor ansehen, aber mit der Vorschau muss man nicht so lange herumprobieren.